In kurzer Zeit zum hochwertigen Eigenheim: Holzrahmenbau macht es möglich. Im Gegensatz zum klassischen Massivbau wird auf vorgefertigte Holzteile gesetzt. Diese bilden das Gerüst der Immobilie. Die Verkleidung lässt sich flexibel gestalten – ob Putz, Verblendmauerwerk, Plattenbekleidung, Holzschalung oder eine Kombination aus allen drei Möglichkeiten. So ist das Naturmaterial vor Witterungseinflüssen geschützt. Individuelle Auslässe für Fenster und Türen sind ebenfalls kein Problem.
Besonders beliebt bei Bauherren ist der Holzrahmenbau, der ebenso als Holzständerbau oder Holztafelbau bezeichnet wird. Umgangssprachlich werden die Begriffe Holzrahmenbau, Holzständerbau und Holztafelbau weitgehend synonym verwendet. Nimmt man es jedoch ganz genau, gibt es fachliche Unterschiede, die sich auf die Details der Konstruktion beziehen.
Beim Holzständerbau bilden die senkrecht stehenden Planken und die horizontalen Verbindungen einen Holzrahmen. Zum Teil beplanken unsere Spezialisten diese bei der Vorfertigung im Werk mit Platten aus Holzwerkstoff – dann spricht man von einer Holztafel.
Grundsätzlich aber beziehen sich alle drei Ausdrücke auf die gleiche Bauweise und auf das gleiche Baumaterial Holz. Wenn Sie Interesse daran haben, mehr über die Unterschiede zu erfahren, wird Sie unser Team im Raum Dithmarschen oder Steinburg ausführlich über die Formen und Möglichkeiten des Holzrahmenbaus informieren.
Man geht davon aus, dass die Ursprünge des Holzständerbaus und Holzrahmenbaus aus Nordamerika stammen. Auch heute noch ist diese Bauart typisch für die dortige Region, und so sieht man zahlreiche ein- und zweistöckige Gebäude, die als Holzrahmenbau errichtet wurden. Die Idee für den Holzrahmenbau brachten vermutlich die europäischen Einwanderer mit. Sie nutzten dieses Prinzip in Anlehnung an die traditionelle Fachwerkbauweise, um einfach und schnell bauen zu können.
Aktuell ist der Holzständerbau in Nordeuropa und Norddeutschland weit verbreitet. Insbesondere in Skandinavien beruht nahezu jedes Einfamilienhaus auf der Holzrahmenbauweise. Der Grund liegt klar auf der Hand: Während der langen und kalten Winter sorgt diese Bautechnik für erstklassige Dämmwerte. Nicht zuletzt deshalb gilt die schwedische Norm als Vorbild für den bestmöglichen Wärmeschutz. In Norddeutschland, beispielsweise hier im Raum Dithmarschen und Steinburg, bietet ein auf Basis des Holzrahmenbaus konzipiertes Holzhaus Vorteile hinsichtlich der Energieeffizienz. So kann ein Haus in Holzrahmenbauweise als Passiv- oder Niedrigenergiehaus gebaut werden.
Mit dem richtigen Innenausbau steht ein Holzrahmenbau einem typischen Steinbau in nichts nach. Im Gegenteil: Die Verwendung natürlicher Materialien wie Holz wirkt sich positiv auf das Raumklima aus. So genießen Sie dank des Holzrahmenbaus und Holzständerwerks ein warmes Wohngefühl mit viel Gemütlichkeit. Bei der Grundrissplanung sind Sie flexibel.
Ob moderne oder klassische Architektur; ob Holzfassade, Putz oder Klinker – der Holzrahmenbau lässt alles zu. Man kann ihn von außen kaum von einem klassischen Steinbau unterscheiden, denn die eigentlich tragende Holzkonstruktion wird hinter einem mehrschichtigen Wandaufbau verborgen. Den Abschluss zum Innenraum bilden meist Gipsplatten, die beliebig tapeziert, verputzt oder gestrichen werden können.
Die Vorteile des Holzrahmenbaus auf einen Blick:
Die vergleichsweise günstigen Baukosten und die Zeitersparnis sind wesentliche Vorteile, die schon alleine überzeugen!
Doch das ist noch nicht alles: Kaum eine Bauweise ist so ökologisch wie der Holzrahmenbau. Da hier vorwiegend nachwachsende Rohstoffe verwendet werden, bieten Holzhäuser eine überzeugende Ökobilanz und gesunde Wohnbedingungen. Das Holz ein Speicher für das CO2, das es schon als Baum gebunden hat. Um das Ganze zu veranschaulichen: Ein Kubikmeter Fichtenholz ist in etwa 500 kg schwer, wovon die Hälfte Kohlenstoff ist. Dadurch spart man ca. 2 Tonnen CO2 pro Kubikmeter! Und das Holz, was verbaut ist, macht wieder Raum für neue Bäume, welche wiederum neues CO2 binden können. Durch die Verwendung von getrocknetem Holz und einer Beplankung auf beiden Seiten der Wandelemente ist chemischer Holzschutz verzichtbar, sodass das Haus frei von giftigen Substanzen und Chemikalien ist. Wer also Wert auf Nachhaltigkeit legt, ist mit dem Holzrahmenbau gut bedient.
Zusätzlich kann auf natürliche Dämmstoffe zurückgegriffen werden, wie beispielsweise Zellulosefasern, Hanf oder Flachs. Zu den zahlreichen Möglichkeiten beim Holzrahmenbau beraten wir Sie im Raum Dithmarschen und Steinburg gerne persönlich.
Wie bereits erwähnt, sind die hohe Wärmedämmung und die daraus resultierenden niedrigen Heizkosten ebenfalls vorteilhaft. Und was wenig bekannt ist: Im Vergleich zum Massivbau verfügt der Holzrahmenbau über bis zu 10 % mehr Wohnfläche, da die Dicke der Wände geringer ist. Somit haben Sie mehr Platz zu kleineren Preisen.
Und wie genau sieht die Konstruktion der Wände aus? Die Basis des Holzrahmens ist ein tragendes Gerüst aus Holzbalken. Dieses wird mit Wandelementen beplankt, die zumeist aus Holzfaserplatten oder Gipsfaserplatten bestehen. Dies sorgt dafür, dass alle Wandelemente steif, tragfähig und solide sind. Die Gefahr der Verformung besteht nicht.
Bei den Modulen gibt es eine innere und eine äußere Beplankung. Der so entstehende Zwischenraum der Holzelemente wird mit dem gewünschten Dämmmaterial gefüllt. Die Wärmedämmung sitzt also quasi auf einer Ebene mit der Tragkonstruktion. Dieser schichtweise Aufbau sorgt zum einen für beste Dämmwerte, fungiert aber gleichzeitig als Dampfbremse und erhöht die Winddichtigkeit. Selbst bei geringer Wandstärke ist die Dämmung hervorragend!
Zusätzlich zu den Schichten auf dem Traggerippe lassen sich weitere Dämmschichten aufbringen. So können Sie mit Holzrahmenbau den Passivhausstandard erreichen! Um Wärmebrücken zu reduzieren, setzen wir bei Holzland Jacobsen Dämmträger und sogenannte TJI-Träger ein. Mit kleiner Holzmasse bieten sie die gleiche Tragfähigkeit und sogar noch bessere Dämmwerte.
Fertighäuser sind nicht nur in den Regionen Dithmarschen und Steinburg sehr gefragt – kein Wunder: Der Baufortschritt geht schnell voran und das komplette Haus ist innerhalb weniger Tage errichtet.
Die einzelnen Wände für den Holzrahmenbau erstellen wir im Werk als fertige Elemente. Die Wärmedämmung sowie Auslässe für Fenster und Haustüren berücksichtigen wir natürlich. Sobald alle Teile fertig sind, werden die Module zur Baustelle geliefert und dort aufgestellt und montiert. Je nach Größe der Baustelle ist auch eine zweigeschossige Fertigung möglich. Hierfür sind jedoch mehr Platz auf der Baustelle und die entsprechende Logistik notwendig. Da die Elemente witterungsunabhängig vorbereitet wurden, sind Verzögerungen aufgrund vpn schlechten Wetterbedingungen nahezu ausgeschlossen.
Übrigens: Sowohl Einfamilienhäuser als auch Gewerbebauten und mehrgeschossige Gebäude werden häufig als Holzrahmenbau konstruiert.
Ob Ein- oder Mehrfamilienhaus, wir freuen uns darauf, mit Ihnen in Dithmarschen oder Steinburg zu bauen!